Messkonzepte zur Erfassung von Erzeugungs-, Liefer- und Einspeisemengen

Blockheizkraftwerke (BHKW), Brennstoffzellen (BZ) und Fotovoltaik (PV) sind in der Energie- und Wärmewende unverzichtbare Bestandteile der Energieversorgung. Aber bei der Nutzung und dem Verkauf des selbst produzierten Stromes gibt es einige Herausforderungen.

Neben verpflichtenden Meldungen an Zoll und Energieversorgungsunternehmen (EVU) muss vor allem die Abrechnung der erzeugten Strommengen überaus präzise erfolgen. Denn selbst erzeugter und aus dem Netz bezogener Strom muss insbesondere beim Versorgen z. B. von Mietwohnungen so abgerechnet werden, dass es dem lokal verantwortlichen EVU genügt.

Diese Broschüre soll Transparenz und Übersichtlichkeit in die vielfältigen Möglichkeiten, die es für den Anschluss von Eigenerzeugungsanlagen in Form von BHKW-, BZ- und PV-Anlagen gibt, bringen. Denn in Deutschland gibt es fast 900 Stromverteilnetzbetreiber, von denen fast jeder seine eigenen Anschlussbedingungen definiert.

Hierzu gibt die nebenan zum Download bereit stehende Broschüre Prosumern einen Überblick über die verschiedenen in Frage kommenden Messanordnungen beim Betrieb der oben genannten Stromerzeugungsanlagen. Hierbei geht es insbesondere um die Fragestellung der Abgrenzung von Netzeinspeisung und Eigenversorgung und damit im Zusammenhang stehende Problematiken wie bspw. die Inanspruchnahme der Förderung nach EEG und KWKG. Auch soll der rechtlichen Situation, insbesondere in Bezug auf die Personenidentität und die Zeitgleichheit, Rechnung  getragen werden.

Grafik: Grundlegendes Messkonzept bei Volleinspeisung von Eigenstrom aus BHKW, Brennstoffzelle oder PV.

Bei der Erstellung dieser Broschüre wurden wir maßgeblich durch Andreas Brak vom BHKW-Hersteller COMUNA metall, wofür wir uns ausdrücklich bedankten.