17.05.2017

Die L-/H-Marktraumumstellung, schwankende Erdgasbeschaffenheiten und die Auswirkungen auf Gasturbinen: Dr. Leicher, GWI e. V.

Die Umstellung der L-Gasnetze auf H-Gas stellt für die ca. 5-6 Mio. Gashaushaltsgeräte, aber auch für großtechnische Verbraucher eine erhebliche logistische und teilweise auch technische Herausforderung dar. Bis zum Abschluss der Umstellung im Jahr 2030 müssen diese Verbraucher überprüft und auf das neue Brenngas eingestellt werden. Die verbrennungstechnischen Eigenschaften von L- und H-Gasen können sich durch den höheren Stickstoffanteil im Gas deutlich unterscheiden. Aus Gasturbinensicht vielleicht noch kritischer ist der Anteil höherer Kohlenwasserstoffe im Brenngas, da er Auswirkungen auf Flammgeschwindigkeiten und Zündverhalten hat.

Herr Dr. Leichner vom Gas- und Wärme-Institut Essen e. V. führte auf dem ASUE Expertenkreis Gasturbinentechnik nach einer auf Karten erfolgten räumlichen Zuordnung im deutschen Gasnetz in die verbrennungstechnischen Herausforderungen der Gasumstellung ein. Neben der Verträglichkeit und der Gaszusammensetzung klärte er mit Fallbeispielen über mögliche Schäden an Gasturbinen auf.

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Seitenanzahl: 31
Datum: 17.05.2017
Ort: Würzburg, ASUE Expertenkreis Gasturbinentechnik