21.02.2019

ASUE INFORMIERT 03.2019

ISH 2019 in Frankfurt (M) // Aktionsbündnis Klimaschutz // Leitfaden PtG-Anlagen im BImSchG // Rückblick: Die RSOC-Dampfelektrolyse von Sunfire

 

 

ISH 2019 in Frankfurt (Main): Gemeinschaftsstand Erdgas in Halle 11.1

Die ISH 2019 öffnet vom 11. bis 15. März auf dem Messegelände in Frankfurt (Main) ihre Türen. An neuerdings fünf Tagen können sich SHK-Handwerker und -Zulieferer, Planungsbüros und Immobilienbesitzer über die aktuellen Entwicklungen der Branche informieren. In Halle 11.1 ist die ASUE zusammen mit dem BDEW und der Zukunft ERDGAS unter der freundlichen Unterstützung der VNG AG mit einem großen Gemeinschaftsstand mit der Nummer E31 vertreten.

Wir begrüßen unsere Gäste auf einem offenen, einladenden Stand mit verschiedenen Themenbereichen. Die beteiligten Verbände und Unternehmen (ASUE, BDEW, IBZ, VNG und Zukunft ERDGAS) präsentieren in unterschiedlichen Themenblöcken die aktuellen Entwicklungen der Deutschen Gaswirtschaft. Im Block „MOBILITÄT“...[weiter in der rechts stehenden pdf-Datei]

Die Verbände der Energiewirtschaft sammeln und organisieren sich im Aktionsbündnis Klimaschutz des BMU; Jürgen Kukuk – ASUE-Geschäftsführer – koordiniert die „Energiebank“

Mit dem Aktionsbündnis Klimaschutz hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit ein multidisziplinär besetztes Forum geschaffen. Die an das sogenannte „Wiener Format“ angelehnte Serie soll einen konzentrierten Diskussions- und Arbeitsprozess zu Themen des Klimaschutzes ermöglichen. Für einen optimalen Diskurs innerhalb des Aktionsbündnisses wurden sogenannte, fachlich spezialisierte „Bänke“ geschaffen, zu denen sich Branchenverbände und interessierte Organisationen zuordnen können. Die ASUE hat sich dabei der „Energiebank“ angeschlossen, zu der u. a. auch der BDEW und der DVGW gehören. Diese Gruppe wird von Jürgen Kukuk, Geschäftsführer der ASUE, zusammengerufen und zur Abstimmung gemeinsamer Thesen angeregt.

Das vom BMU einberufene Aktionsbündnis Klimaschutz hat die Aufgabe, die Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 zu begleiten und Maßnahmen für das Aktionsprogramm 2030 vorzuschlagen. Durch ihre eigenen Netzwerke sollen die Bündnismitglieder die Umsetzung beschlossener Maßnahmen unterstützen, sowie weitere Handlungsmöglichkeiten identifizieren. Auf inzwischen sieben im halbjährlichen Turnus durchgeführten Sitzungen wurden zum Beispiel ein Thesenpapier zu Klimaschutzmaßnahmen im Verkehrsbereich oder ein Papier zu Maßnahmen für den Klimaschutz der Land- und Forstwirtschaft vorgestellt.

Als Koordinator der Energiebank...[weiter in der rechts stehenden pdf-Datei]

Innovationspreis: Was wurde aus... sunfire?

Die Jury war sich 2016 einig. Die Idee, die Prozesse von Elektrolyse und Brennstoffzelle in ein- und demselben Stack ablaufen zu lassen, würde Ressourcen sparen und effizient erneuerbaren Strom in speicherbares Gas und wieder zurück wandeln. Die bei sehr hohen Temperaturen ablaufende Dampfelektrolyse (RSOC) verspricht darin einen Gesamtwirkungsgrad von bis zu 82 % (LHV). Im umgekehrten Brennstoffzellenbetrieb sollten bis zu 60 % der im eingesetzten Wasserstoff enthaltenen Energie in elektrischen Strom umgesetzt werden.

Die Entwicklung der prämierten Technologie basierte zunächst auf einer eigenen, hocheffizienten Brennstoffzelle. Auf der Suche nach einer ebenso effizienten Wasserstoffbereitstellung wurde Sunfire auf die Dampfelektrolyse aufmerksam und integrierte die beiden Prozesse ineinander – dafür wurde die noch junge Firma 2016 prämiert.

Dass die Ideen des Teams korrekt waren, zeigte sich in den folgenden Jahren...[weiter in der oben rechts stehenden pdf-Datei]

Genehmigungspraxis PtG-Anlagen erleichtert

Die Power-to-Gas-(PtG)-Technologie stellt als dritte Säule der Energiewende ein wichtiges Zahnrad im Getriebe des zukünftigen Energiemixes dar. Durch Elektrolyse von Wasser und nachgeschalteter Prozesstechnik lassen sich aus erneuerbarem Strom aus Wind- oder Solaranlagen Wasserstoff, Methan und andere kohlenstoffhaltige Rohstoffe herstellen. Nachdem die Entwicklung von PtG-Projekten durch die unklare Genehmigungslage behindert wurde, meldet das PORTAL GREEN Projekt unter Führung der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH einen ersten Meilenstein bei der rechtlichen Einordnung von PtG-Anlagen.

Im PORTAL GREEN Projekt arbeiten neben der GRS gGmbH auch der DVGW, das DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, die Bergische Universität Wuppertal und die Uniper Energy Storage GmbH mit. Die Partner untersuchten zunächst die verschiedenen Pfade in der Anwendung der grünen Gase. Im Einzelnen handelte es sich dabei um die Einspeisung von Wasserstoff oder Methan in das Netz der öffentlichen Gasversorgung, die Rückverstromung und die Versorgung von Tankstellen und Zügen mit Wasserstoff sowie den Einsatz in der Industrie oder in Raffinerien.

Als Ergebnis...[weiter in der oben rechts stehenden pdf-Datei]

Ansprechpartner:

Jürgen Stefan Kukuk
Telefon: 0 30 / 22 19 13 49-0
E-Mail: kukuk@asue.de