02.07.2009

Untersuchung belegt, neue Heizung rechnet sich

Moderne Erdgas-Heizungen schonen Geldbeutel und Umwelt

Berlin, 4. Juni 2009: Um langfristig hohen  Energiekosten wirksam begegnen zu können, ist die Investition in eine moderne Erdgas-Brennwertheizung nach Angaben der ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e. V. die mit Abstand effizienteste Maßnahme. Nach einer Untersuchung des Darmstädter Instituts für Wohnen und Umwelt GmbH (IWU) rechne sich ein neuer Erdgas-Brennwertkessel bereits nach etwa 5,4 Jahren. Untersucht wurde dabei ein Einfamilienhaus mit 111 m2 Wohnfläche und einem in den Jahren zwischen 1949 und 1957 üblichem Wärmeschutz. Im Gegensatz dazu rechnen sich andere Maßnahmen zur Energieeinsparung wie der Austausch von Fenstern oder die Dämmung von Dächern und Wänden erst nach mehr als 10 beziehungsweise 12 und 13 Jahren. Neben den Kostenaspekten ergeben sich aus dem Austausch eines alten Heizkessels gegen ein modernes Erdgas-Brennwertgerät auch weitreichende ökologische Nutzeffekte, wie die Verringerung der Kohlendioxid-Emissionen. Besonders hoch fällt die Reduzierung des CO2-Ausstoßes dann aus, wenn ein alter Heizkessel gegen eine moderne Erdgas-Brennwertheizung ausgetauscht wird: Im Vergleich zu den Emissionen bei einem Ölverbrauch von 3.000 Litern pro Jahr entstehen dann rund drei Tonnen Kohlendioxid weniger.

Brennwert-Geräte haben einen besonders hohen Nutzungsgrad, da dem bei der Verbrennung entstehenden Wasserdampf ein großer Teil seiner Wärme entzogen wird. Der Wasserdampf im Abgas bindet Wärme, die bei konventioneller Heiztechnik ungenutzt mit dem Abgas abgeführt wird. Kühlt man jedoch das Abgas (durch Kontakt mit dem kälteren Wasser des Heizungsrücklaufs) bis unter die Taupunkttemperatur ab, kondensiert der Wasserdampf und die in ihm gebundene Wärme wird frei. Außerdem hat Erdgas den geringsten Kohlenstoffanteil und somit die geringsten Kohlendioxidemission.

Ein weiterer Vorteil moderner Erdgas-Heizungen ist die hohe Flexibilität bei der Wahl des Aufstellungsorts. Im Gegensatz zu klassischen Heizkesseln stehen Erdgas-Brennwertheizkessel auch als kompakte wandhängende Geräte zur Verfügung. Darüber hinaus lassen sich grundsätzlich alle marktgängigen Erdgas-Heizgeräte als Dachheizzentrale installieren. In diesen Fällen kann die Aufstellfläche im Wohn- oder im Hobbyraum voll und ganz für andere Zwecke genutzt werden. Außerdem erfordern Dachheizzentralen keinen Schornstein – es genügt hierbei ein relativ kurzes Abgasrohr. Nicht zuletzt lassen sich moderne Erdgas-Brennwertheizungen auch problemlos mit erneuerbaren Energien wie Sonnenkollektoren kombinieren und auf diese Weise die Heizkosten halbieren.

Ansprechpartner:

Jürgen Stefan Kukuk
Telefon: 0 30 / 22 19 13 49-0
E-Mail: kukuk@asue.de