Geordnete Jahresdauerlinie des Wärmebedarfs
Grafik aus der ASUE-Broschüre „Über die Wirtschaftlichkeit von Blockheizkraftwerken in Hotels“
Die Grafik zeigt eine beispielhafte geordnete Jahresdauerlinie des Wärmebedarfs eines beispielhaften Objekts, z. B. eines Hotels. In diesem Beispiel ergibt sich eine Spitzenlast von etwa 200 bis 320 kWth in etwa 1.300 Stunden im Jahr. Die Grundlast liegt bei etwa 30 kWth in 1.700 Stunden. Für diese Wärmebedarfsstruktur könnte ein typisches BHKW mit einer thermischen Leistung von 80 kW gewählt werden, welches auf durchschnittlich 6.100 Vollbenutzungsstunden im Jahr käme. Das BHKW würde also v. a. im Grundlastbereich laufen. Der darüber hinausgehende Wärmebedarf wird von einem Spitzenlastkessel bereitgestellt. Während etwas mehr als 2.000 Stunden im Jahr, in denen der Wärmebedarf nur etwa der Grundlast entspricht, wird ebenfalls der Spitzenlastkessel die Wärmeversorgung übernehmen, da die Wärmelast unterhalb der Teillastleistung des BHKWs liegt. Mit einem Wärmespeicher lassen sich die Betriebsstunden des BHKWs noch erhöhen, so dass der Deckungsanteil an Strom und Wärme des BHKWs steigt.
Jürgen Stefan Kukuk
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