Biomethan – ein maßgeblicher Baustein der Wärmewende
Stabile Grundlast und flexible Spitzenlast mit gespeichertem Biogas
In 2016 wurden bis zum Ende des Jahres rund 32 TWh Strom in rund 9200 Biogasanlagen erzeugt und genutzt. Dies entspricht rund 7 % der gesamten deutschen Stromerzeugung und 15 % des erneuerbar erzeugten Stroms. Zusätzlich speisen ca. 200 Anlagen Biomethan in das Erdgasnetz ein und erzeugen 11 Milliarden kWh/a verbraucherkonformes Gas. Dies entspricht 1,3 % des in Deutschland eingesetzten Erdgases. Bis zum Jahr 2030 wäre eine Einspeisung von 100 bis 170 TWh/a (DENA: Biogas 2017) unter Einhaltung der Nachhaltigkeitsziele erreichbar.
Der Vortrag präsentiert Argumente als Grundlage für die folgenden Forderungen an die neue Bundesregierung:
- Erhöhung der ausgeschriebenen Strommengen
- Erleichterung des Zugangs zu den Ausschreibungen
- Löschung des Preisdeckels im EEG
- Vorsehung einer Vergüzung für die Einspeisung von Biomethan
- Sicherung der Nutzung von Biogas oder Biomethan in dezentralen Heizungs- und KWK(K)-Anlagen gegenüber fossilen Rohstoffen durch eine verbesserte Anerkennung in der Gebäudeeffizienz
- Festschreibung einer Beimischungsquote i. H. v. 10 % für ins Erdgasnetz eingespeiste Biogas/Biomethan bis zum Jahr 203
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