Technische Komponenten einer Brennstoffzellenheizung
Wird von der Brennstoffzelle im allgemeinen Sprachgebrauch geredet, so ist zumeist die gesamte Anlage einschließlich der dazugehörigen Peripherie gemeint. In der Abbildung unten wird der schematische Aufbau eines Brennstoffzellenheizgerätes dargestellt. Ein Reformer wandelt das eingesetzte Erdgas in ein wasserstoffreiches Prozessgas, da selten reiner Wasserstoff per Infrastruktur zur Verfügung steht. Es gibt verschiedene Reformierungsverfahren. Ein gängiges Verfahren ist die Dampfreformierung, da diese technisch ausgereift ist und vielen Herstellern am wirtschaftlichsten erscheint.
Bevor jedoch mit der Reformierung begonnen werden kann, müssen die Schwefelverbindungen aus den Odorierungsmitteln, die im deutschen Erdgas aus Sicherheitsgründen enthalten sind, entfernt werden. Dabei stellt sich die Adsorptionsentschwefelung mit Aktivkohle als ein verbreitetes Entschwefelungsverfahren dar. Ein Brennstoffzellenheizgerät besteht aus mehreren Komponenten, die zusammen das Gesamtsystem bilden. Die wichtigsten Komponenten eines stationären Brennstoffzellenheizgerätes sind:
1 Brennstoffzellenstapel (engl. Stack)
2 Interne Steuereinheit
3 Gasaufbereitung
4 Wechselrichter (Inverter)
5 Wärmeübertrager
Die Grafik stammt aus der ASUE-Broschüre Brennstoffzellen für die Hausenergieversorgung.
Jürgen Stefan Kukuk
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