Die zehn wichtigsten Tipps: Energiesparen beim Heizen
Die Energiekosten für die Heizung und Warmwasserbereitung lassen sich deutlich reduzieren, wenn man einige einfache Regeln beachtet. Die ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V. stellt jetzt - rechtzeitig zu Beginn der Heizperiode - 10 praktische Tipps vor, mit denen sich auf einfache, aber wirkungsvolle Weise Heizkosten einsparen lassen.
(1) Führen Sie den "Fitness Check Heizung" durch! Wie das geht, das sagt Ihnen die gleichnamige Broschüre, die Sie im Internet unter www.asue.de/Fitness herunterladen können.
(2) Veraltete Heizungsanlagen modernisieren! Denn moderne Systeme wie Erdgas-Brennwertgeräte verbrauchen im Vergleich zu alten Anlagen rund 30 Prozent weniger Energie.
(3) Wärmedämmung des Gebäudes überprüfen! Dabei ist besonders auf Heizkörpernischen zu achten, da hier die Hauswand in der Regel am dünnsten ist und die meisten Wärmeverluste entstehen.
(4) Heizungsanlage witterungsgesteuert und mit automatischer Temperaturabsenkung betreiben! Durch die Absenkung der Raumtemperatur bei Nacht oder längerer Abwesenheit ergeben sich deutliche Einsparpotenziale. Jedes Grad weniger verringert die Heizkosten um rund sechs Prozent.
(5) Optimale Raumtemperaturen wählen! Empfohlen sind 20 °C für Wohn- und Arbeitsräume, für Küche und Schlafzimmer 18 beziehungsweise 17 °C sowie für Flure 10 bis 15 °C.
(6) Vorhänge und Jalousien nachts schließen! Das bewirkt für die Wohnung das gleiche wie die Bettdecke für den Menschen - nämlich Wärmedämmung. Die Energieersparnis beträgt bis zu vier Prozent.
(7) Richtig lüften! Niemals Dauerlüften bei gekipptem Fenster und aufgedrehter Heizung - stattdessen mehrmals kurzzeitig (rund zehn Minuten) Fenster weit öffnen.
(8) Heizkörper nicht durch Möbel, Verkleidungen oder Gardinen verdecken! Dies beeinträchtigt die Luftzirkulation und somit eine optimale Wärmeverteilung im Raum. Dabei können bis zu 20 Prozent der Energie verloren gehen.
(9) Heizkörper abgleichen lassen! Dadurch wird gewährleistet, dass jeder Heizkörper innerhalb des Systems mit der tatsächlich benötigten Wärmemenge versorgt wird (über den entsprechenden Heizwasserstrom).
(10) Heizkörper entlüften! Das ist wichtig, wenn die Heizkörper ungleich warm werden oder Luftgeräusche auftreten. Dazu wird die Entlüftungsschraube mit einem Schlüssel solange offen gehalten, bis Heizwasser austritt.
ASUE
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Jürgen Stefan Kukuk
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